Musiktage

Karten für die Nikolausberger Musiktage

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37073 Göttingen | Göttinger Tageblatt | Wiesenstraße 1
37073 Göttingen | Deutsches Theater in Göttingen | Theaterplatz 11
37073 Göttingen | TUI Deutschland GmbH | Groner Straße 20
37073 Göttingen | Tourist-Information im Alten Rathaus | Markt 9

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37115 Duderstadt | Eichsfelder Tageblatt | Marktstraße 9
37127 Dransfeld | Tickets Dransfeld - Göticket | Lange Str. 9
37127 Dransfeld | Tickets Dransfeld - Göticket | Lange Str.9
37127 Dransfeld | Tickets Dransfeld - Göticket | Lange Str. 9
37127 Dransfeld | Tickets Dransfeld Mobil | Lange Str. 9
37127 Dransfeld | Sallweys Reisebüro | Lange Straße 53
37154 Northeim | HNA Konzertkarten Service | In der Fluth 24
37154 Northeim | Papierus GmbH | Am Münster 18/19
37154 Northeim | Buchhandlung Grimpe GmbH | Wieterstraße 19
37154 Northeim | Northeim Touristik | Am Münster 6
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37170 Uslar | Touristik-Information Uslar | Postfach 1240
37170 Uslar | Tui Travelstar | Wiesenstraße 27
37213 Witzenhausen | HNA Konzertkarten Service | Walburger Str. 13
37213 Witzenhausen | Tourist Information Witzenhausen | Am Markt 12
37213 Witzenhausen | Reisebüro Schmauch | Brückenstrasse 3
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37235 Hessisch Lichtenau | Frölich-Reisen | Ludwig-Fröhlich- Str. 1-5
37235 Hessisch-Lichtenau | Mag. der Stadt Hessisch-Lichtenau | Landgrafenstraße 52
37235 Hessisch Lichtenau | Reisebuero Heli | Hopfelderstr. 12a
37242 Bad Sooden-Allendorf | Buchhandlung Frühauf | Kirchstraße 77
37242 Bad Sooden-Allendorf | Stadt Bad Sooden-Allendorf - Tourismus- und Kur-Anstalt des öffentlichen Rechts | Landgraf-Philipp-Platz 1-2
37269 Eschwege | Frölich-Reisen | Marktplatz 26
37269 Eschwege | Buchhandlung Heinemann | Marktstraße 7
37269 Eschwege | Tourist-Information Eschwege | Hospitalplatz 16
37269 Eschwege | Lotto-Wagner | Forstgasse 19
3741 Pulkau | Tabaktrafik - Tanja Heilinger | Rathausplatz 8
37431 Bad Lauterberg im Harz | Stadt Bad Lauterberg im Harz | Ritscherstraße 4
37431 Bad Lauterberg | Buchhandlung Moller | Hauptstraße 133
37441 Bad Sachsa | Tourist-Information Bad Sachsa | Am Kurpark 6
37444 Sankt Andreasberg | Urlaubsservice St. Andreasberg | Dr.-Willi-Bergmann-Str. 1
37520 Osterode am Harz | Harz Kurier | Gipsmühlenweg 2-4
37520 Osterode am Harz | Stadthalle | Dörgestraße 28
37574 Einbeck | Reisebüro im Leinetal | Ringstraße 28
37574 Einbeck | Tourist-Information Einbeck | Marktstraße 13/15
37574 Einbeck | Einbecker Morgenpost | Marktplatz 12/14
37574 Einbeck | PS.SPEICHER Einbeck | Tiedexer Tor 3
37581 Bad Gandersheim | Gandersheimer Kreisblatt | Alte Gasse 19
37581 Bad Gandersheim | Touristinformation Bad Gandersheim | Stiftsfreiheit 12
37581 Bad Gandersheim | Buchhandlung Pieper | Burgstraße 12
37603 Holzminden | Stadtmarketing Holzminden GmbH | Markt 2
37671 Höxter | Touristik-Information Höxter | Weserstraße 11
37671 Höxter | Bücher Brandt | Westerbachstraße 6
37688 Beverungen | Buchhandlung LESBAR | Weserstraße 7

Flyer für die 6. Nikolausberger Musiktage

Das Programm der 6. Nikolausberger Musiktage

Nikolausberger Musiktage 2022
Ein musikalisches Fest
16.-19.September 2022

Karten bei
Reservix


Vielseitige, kreative musikalische Festtage für ein breites Publikum, das sollen die Nikolausberger Musiktage 2022 werden. Mit la festa musicale konnte das neue Ensemble in Residence gewonnen werden, ein Ensemble von nationaler Bekanntheit, geliebt für seine innovativen und hochkarätigen Konzerte und Konzepte mit Sitz in Hannover. Lokale Göttinger Musiker*innen wie der Lautenist Andreas Düker und der Barockgeiger Henning Vater, der Kinderchor der St. Johanniskirche unter der Leitung von Carolin Hlusiak und der Kammerchor der St. Jacobi-Gemeinde Göttingen unter der Leitung von Stefan Cordes werden konzertieren, genauso wie u.a. die international renommierten Solist*innen Anna Nesyba und Alex Potter, die dem Festival über die Stadtgrenzen hinaus Strahlkraft verleihen werden. In  fünf Konzerten, einem Vortrag und einem Festgottesdienst wird  Barockmusik die Nikolausberger Klosterkirche erfüllen und das Publikum begeistern.
Als neue Intendatin und Ideengeberin wird Anne Marie Harer, gefragte Barockgeigerin, Konzertmeisterin und Erxleben-Stipendiatin an der Hochschule für Musik und Theater die Musiktage erstmalig künstlerisch leiten.

Das Programm:

Eröffnungskonzert, Freitag, 16.09.2022 um 20:00Uhr

350 Jahre Heinrich Schütz


Im Eröffnungskonzert der Nikolausberger Musiktage 2022 feiern wir Heinrich Schütz 350. Todestag mit seiner starken geistlichen Chormusik. Es erklingen ausgewählte Werke seines großen Oevres der geistlichen Chormusik (op.11), aus den geistlichen Gesängen (op.12).  Der Göttinger St. Jakobi-Kammerchor wird unter der Leitung von Stefan Kordes dieses Konzert gestalten, begleitet von la festa musicale.
Ergänzt wird das festliche Programm mit Kammermusik von Schütz‘ Zeitgenossen u.a. Johann Rosenmüller (1619-1684) und Johann Philipp Krieger (1649-1725), gespielt vom kammermusikalisch besetzten Ensemble la festa musicale.
Das Eröffnungskonzert wird von Stefan Kordes und Anne Marie Harer moderiert.

Besetzung:

Kammerchor St.-Jacobi (Ltg. Stephan Kordes)
la festa musicale
Dauer 80min ohne Pause


Familienkonzert Samstag,17.09.2022 um 16:00Uhr
Der kleine Bach bleibt gerne wach – ein Brandenburgisches Familienkonzert


Was bitteschön ist ein Violone? Wer bricht den Geschwindigkeitsrekord, Cembalo oder Geige? Und woher in alles in der Welt nimmt jemand wie Bach all seine Einfälle?
Solchen und anderen Fragen geht das Ensemble la festa musicale in diesem Konzert für Kinder im Grundschulalter spielerisch und musikalisch auf den Grund. Das Konzertkonzept wurde von der erfahrenen Konzertpädagogin Britta Riedmiller geschrieben. Eine Schauspielerin wird als musikalisch noch unbeleckte „Fitnesstrainerin Brit“ durchs Konzert führen, die staunend in Bachs Musik eintaucht und sich sportlich unter Einbeziehung des Publikums diese neue Welt „aneignet“. Unterstützt werden sie dabei  vom Kinderchor der St.Johannes-Gemeinde Göttingen unter der Leitung von Carolin Hlusiak.
Anhand von Musik aus Bachs 4. und 5. Brandenburgischem Konzert wird gemeinsam geforscht, gesungen, getanzt und gelacht!

Besetzung:
la festa musicale
Moderatorin/Schauspielerin: Britta Riedmiller
Kinderchor der St. Johannis Gemeinde Göttingen (Ltg. Carolin Hlusiak)
Dauer: ca.50min


Vortrag: Samstag, 17.09.2022 um 20:00Uhr
Heinrich Schütz, Moritz der Gelehrte und La Principessa
Das Musikleben am Kasseler Hof um 1600


Vortrag von Dr. Angelika Horstmann, Musikwissenschaftlerin


Nachtkonzert: Samstag,17.09.2022 um 21:00Uhr
La Principessa
Madrigale nach Texten von Elisabeth von Hessen und kleine geistliche Konzerte von Heinrich Schütz


Wir feiern 2022 den 350. Todestag von Heinrich Schütz. Moritz von Hessen-Kassel („der Gelehrte“) war ein kundiger Musiker und ernstzunehmender Komponist; er entdeckte und förderte Heinrich Schütz und ließ den ersten eigenständigen Theaterbau im deutschsprachigen Raum, das Ottoneum in Kassel, errichten. Sein Geburtstag jährt sich im nächsten Jahr zum 450. mal.

Elisabeth von Hessen war nicht nur die Lieblingstochter von Moritz dem Gelehrten. In einer Zeit, in der Töchter aus gutem Hause vor allem Garanten geschickter Heiratspolitik zu sein hatten, entwickelte sie sich, gefördert durch ihren Vater, zu einer eigenständigen Dichterin, Komponistin und Musikerin. Einen besonderen Widerhall findet ihre Dichtkunst in den italienischen Madrigalen, die der Kasseler Hofmusiker Georg Schimmelpfennig vertonte. Ihre Madrigale werden den kleinen geistlichen Solokonzerten von Schütz gegenübergestellt und ein Einführungsvortrag beleuchtet das Musikleben um 1600 am Kasseler Hof.

Besetzung:
Anna Nesyba – Sopran
Andreas Düker – Theorbe

Dauer : ca. 60min


Festgottesdienst: Sonntag, 18.09.2022 um 10:00 Uhr
„Gott der Herr, ist mein Psalm“ (Jes 12,2)


Der Nikomonte-Chor, ein Laien-Chor der Kirchengemeinde, wird unter der Leitung von Joachim Boese singen.
Nils und Gabriele Weinrich, ehrenamtliche Musikerin und Musiker in der Kirchengemeinde spielen Orgel und Cello.
Die Predigt hält Jan von Lingen, Superintendent Leine-Solling, Musiker und Komponist.


Festkonzert: Sonntag, 18.09.2022 um 18:00Uhr
Triplo Antonio
Venezianische Barockmusik von Antiono Vivaldi, Antonio Lotti und Antonio Caldara
mit Alex Potter, Contertenor
und la festa musicale


Folgen Sie uns auf einem barocken Streifzug durch Venedigs Kirchen!
Mit diesem Programm präsentiert la festa musicale zusammen mit dem international gefragten Countertenor Alex Potter ein barockmusikalisches Bukett aus den Federn der drei zu Anfang des 18. Jahrhunderts wirkenden venezianischen (Vor-)Namensvettern Antonio Vivaldi, Lotti und Caldara. Dabei stoßen barocke Hits auf in Vergessenheit geratene Geheimtipps, die mit diesem Konzertprogramm erstmals seit dreihundert Jahren wieder zu Gehör gebracht werden.
Das bekannteste und längste Werk des Programms ist die überragend dramatisch und virtuos
angelegte Psalmvertonung "Nisi Dominus" RV 608 des "Roten Priesters" Antonio Vivaldi (1678-1741). Kontrastiert wird diese Kantate mit heute unbekannten geistlichen Kompositionen von Antonio Lotti (1667-1740), der mit seinen expressiven, gefällig zu Ohren gehenden Melodien auch weit über Italiens Grenzen hinaus das zeitgenössische Publikum begeisterte.
Die Vokalkompositionen werden ergänzt durch Concerti von Vivaldi sowie durch orchestrale
Introduktionen zu Oratorien des namhaften Venezianers Antonio Caldara (1670-1736). Auch diese Werke sind seit der Zeit ihrer Entstehung nicht gespielt worden und sind eine lohnende, packend-spannungsreiche Entdeckung.

Besetzung:
la festa musicale
Alex Potter, Countertenor
Dauer: ca. 75min


konzertante CD-Präsentation: Montag, 19.09.2022 um 19.30Uhr

Unentdeckte Schätze des Norddeutschen Barock
Thomas Selle (1599-1663) - Liber primus aus den „Opera Omnia“



Mit diesem Konzert verhelfen die Nikolausberger Musiktage dem zu Unrecht fast in Vergessenheit geratenen norddeutschen Barockkomponisten Thomas Selle (1599-1663) zu neuem Leben.
Die Zuhörer*innen erwartet neben dem großen Reichtum an Klangfarben, harmonischer wie melodischer Expressivität und Kühnheit des Komponisten ein hochkarätiges Barockensemble, welches sich aus Musiker*innen des renommierten Göttinger Barockorchester unter der Leitung von Antonius Adamske und den Solisten Kerstin Dietl (Sopran), Michael Lieb (Altus) und Janno Scheller (Bass) zusammensetzt. Um die üppige Farbpalette der verschieden besetzten Werke auch voll zur Geltung bringen zu können, wird auf authentischem Instrumentarium historisch informiert musiziert.

Als Programm steht Selles Liber Primus (Das erste Buch) aus dem Concertuum Latino-Sacrorum (geistlichen, lateinischen Konzert) auf dem Tableau.

Besetzung:
Kerstin Dietl, Sopran
Benjamin Boresch, Altus
Janno Scheller, Bass
Antonius Adamke (Leitung, Orgel und Cembalo)
Göttinger Barockorchester
Dauer: 90min



VITEN

Anne Marie Harer
Anne Marie Harer, geboren 1983 in Northeim, erhielt ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Prof. Ulf Schneider, wo sie 2008 ihr künstlerisches Diplom Violine mit Auszeichnung erlangte. Sie studierte zudem Blockflöte bei Stefan Möhle, Kammermusik bei Prof. Volker Jacobsen und Barockvioline bei Prof. Anne Röhrig. Im Februar 2012 schloss sie erfolgreich ihr Studium mit dem Konzertexamen im Fach Violine ab.

Bereits seit ihrer Jugend beschäftigt sich Anne Marie Harer intensiv mit historischer Aufführungspraxis. Wichtige künstlerische Impulsgeber waren für sie Alfred Brendel, Lajos Rovatkay, Anner Bylsma, Konrad Junghänel, Gottfried van der Goltz, Petra Müllejans.

Anne Marie Harer konzertiert international als Solistin, Konzertmeisterin und Kammermusikerin in verschiedenen Alte-Musik-Ensembles und Kammerorchestern und tritt bei renommierten Festivals auf wie Early Music Baroque Festival Stockholm, Internationale Händel-Festspiele Göttingen und Halle, Schleswig-Holstein Musikfestival, Güldener Herbst Thüringen, Tage Alter Musik Regensburg, Tage Alter Musik Knechtsteden, Usedomer Musikfestival und Santa Fiora in Musica (Italien). Sie wirkt bei Fernseh- und Rundfunkaufnahmen u.a. für NDR, SWR und Deutschlandfunk mit und ihre Diskographie umfasst Einspielungen für die Labels Audite, CPO, Rondeau und Accent.
Seit Dezember 2021 ist Anne Marie Harer Stipendiatin des Dorothea-Erxleben-Programms an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und außerdem als Lehrbeauftragte im Bereich der Alten Musik tätig.
Sie ist künstlerische Leiterin und Konzertmeisterin von la festa musicale und Geigerin im Orchester im Treppenhaus.


Andreas Düker (www.lutenist.de)
Andreas Düker studierte Klassische Gitarre in Kassel bei Wolfgang Lendle und war dort an mehreren Uraufführungen und Rundfunkaufnahmen mit Moderner Musik beteiligt. Seine Künstlerische Reifeprüfung im Fach Laute legte er 1996 bei Prof. Stephen Stubbs an der Hochschule für Künste in Bremen ab. Er nahm an mehreren Meisterkursen teil, u.a. bei Frank Bungarten, Paul O‘Dette und Hopkinson Smith.
Neben der Renaissancelaute beherrscht er auch andere Instrumente der Renaissance und des Barock, z.B. Chitarrone, Vihuela, Barocklaute und Barockgitarre. Außerdem interpretiert er Gitarrenmusik der Klassik und Frühromantik auf einem Instrument der Zeit. Seine Konzerttätigkeit umfaßt die Teilnahme an verschiedenen Opernaufführungen im In- und Ausland sowie zahlreiche Ensemble- und Solokonzerte. Ehrenvolle Erwähnung als bester Lautenist beim internationalen Wettbewerb „Musica Antiqua“ 1996 in Brügge. CD - und Rundfunkproduktionen. Mitwirkung bei den Göttinger Händelfestspielen, den Tagen für Alte Musik in Kassel und Georgsmarienhütte sowie bei den Gandersheimer Dommusiktagen und dem Bodensee- Festival.
Seit 2015 Organisation der Konzertreihe SAITENWECHSEL-Musik im Parthenonsaal im archäologischen Institut Göttingen mit ausschliesslich eigenen Konzertprogrammen.Neben einer regen Konzerttätigkeit im Bereich der Alten Musik widmet sich Andreas Düker auch in mehreren Crossover-Projekten der Verbindung von Alter Musik, Jazz und Folk…




Anna Nesyba (www.annanesyba.de)
Die vielseitige Lübecker Sopranistin Anna Nesyba, Absolventin der Gesangsklasse von Prof. Monika Bürgener, studierte an der Hochschule für Musik Würzburg auch Schulmusik, Violine und Barockvioline und konnte sich währenddessen über zahlreiche Wettbewerbserfolge und Stipendien vom Richard-Wagner-Verband und vom Deutschen Bühnenverein freuen.
Nach Gastengagements an den Theatern Würzburg, Chemnitz und der Zomeropera Alden Biesen erhielt sie einen Platz im Opernstudio des Staatstheaters Kassel und sang dort nach Musetta, Adele, Papagena und anderen Partien zuletzt Protagonistin in Berios „Un Re in Ascolto“ und Königstochter in Mitterers „Tapferem Schneiderlein“. Weiterhin als Gast wirkte sie in Antonio de Literes wiederentdeckter Barockoper „Los Elementos“ als Aurora mit und ist aktuell als Maria in Bernsteins „Westside Story“ zu erleben. 2016 führte sie eine internationale Produktion von Mozarts Zauberflöte ans Joburg Theatre in Johannesburg, Südafrika. Erstmals unter eigener Regie brachte sie 2017 Poulencs „La voix humaine“ auf die Bühne.
Ein besonderer Schwerpunkt ist für Anna Nesyba die Historische Aufführungspraxis Alter Musik, doch reicht ihr Konzertrepertoire bis zur Musik der Gegenwart, wie auch schon auf CD und DVD dokumentiert.
Seit dem Sommersemester 2014 unterrichtet Anna als festangestellte Dozentin für Gesang am Institut für Musik der Universität Kassel.

Alex Potter (www.alexpotter.info)
Alex Potter - von der Presse als „aufsteigender Stern in der Welt der Countertenöre“ gepriesen - ist ein gefragter Interpret für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, dessen Engagements ihn auf die Bühnen in ganz Europa führen. Er arbeitet mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Thomas Hengelbrock, Lars Ulrik Mortensen, Frieder Bernius, Jordi Savall, Roland Wilson, Rudolf Lutz und Jos van Veldhoven. Neben zahlreichen Aufführungen von Werken bekannter Komponisten wie Bach und Händel gilt sein besonderes Interesse dem Aufspüren weniger bekannten Repertoires, das er in Konzerten und Einspielungen der Öffentlichkeit zugänglich macht.
Die musikalische Laufbahn Potters begann bereits als Chorknabe an der Southwark Cathedral in London. Er war Choral Scholar am New College der Universität Oxford und absolvierte zeitgleich ein Studium der Musikwissenschaft. Im Anschluss daran ergänzte er seine Ausbildung im Bereich Alter Musik bei Gerd Türk an der Schola Cantorum Basiliensis in der Schweiz.
Bemerkenswerte Engagements in letzter Zeit waren Bachs H-Moll Messe mit dem Concertgebouw Orchestra in Amsterdam unter Philippe Herreweghe, ein Solo-Konzert in dem Musikfest Bremen mit Werken von Telemann und ein Auftritt mit Monodien von Caccini und Cavallieri beim Eröffnungsfestival der Elbphilharmonie in Hamburg.
Er ist auf zahlreichen CD-Einspielungen zu hören. Eine neue Solo-Aufnahme mit Werken von Telemann wird 2018 beim CPO Label erscheinen.
Alex Potter wohnt in der Lüneburger Heide mit seiner Frau und zwei Töchtern, versucht langsam ein altes Fachwerkhaus wieder schön zu machen, bäckt gern Sauerteigbrot und baut mit wechselhaftem Erfolg Gemüse im Garten an.

Kerstin Dietl (www.kerstindietl.de)
Nach ihrem Studium der Alten Musik an der Hochschule für Künste Bremen, sind die Werke des Barock die große Leidenschaft der Sopranistin Kerstin Dietl. Der Unterricht bei Gemma Bertagnolli und Peter Kooij wurde dahingehend noch durch die Arbeit mit Dorothee Mields, Paul Agnew und Sophie Daneman, sowie durch Meisterkurse bei Emma Kirkby und Gerd Türk vertieft. Ihre solistische Karriere führte die junge Sängerin bereits mit Ensembles wie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, den Bremer Philharmonikern, dem Hathor Consort, sowie dem Ricercar Consort zusammen. So sang sie unter anderem unter Thomas Hengelbrock, Alondra de la Parra, Olof Boman, Ketil Haugsand und Philippe Pierlot. Neben ihrer solistischen Tätigkeit ist sie als begeisterte Ensemblesängerin ebenso Teil des Collegium Vocale Gent sowie des Balthasar Neumann Chores.

Benjamin Boresch (www.Benjaminboresch.de)
Ben Boresch studierte an der HMT Leipzig und der HFK Bremen bei Marek Rzepka, Gemma Bertagnolli und Peter Kooij. Er sang zahlreiche Barockpartien, ebenso bildet Ensemblesingen einen Schwerpunkt seiner Arbeit (u.a. Passionen, Magnificat von J. S. Bach, Membra Jesu Nostri von D. Buxtehude, Solomon und Messiah von G. F. Händel, Madrigale & Vespro von C. Monteverdi, Israelisbrünnlein von J. H. Schein). Ebenso singt er Neue Musik und ist im performativen Bereich tätig (Opernfilm Tränen der Daphne von J. Döring, Guð blessi Ísland von P. Valenta, Der schwarze Mönch von Tschechow/Serebennikov am Thalia Theater.). Er war Ensemblemitglied am Staatstheater Oldenburg und ist ebenso Mitglied des Acappellaensembles vocaldente.

Janno Scheller (www.jannoscheller.de)
 Nach Studien in Hannover und Würzburg prägte den Bariton Janno Scheller vor allem die Arbeit mit Margreet Honig, die ihm bis heute beratend zur Seite steht. Die Presse lobt seine unbeschwerte Höhe, seine natürliche Stimmgebung und seine damit verbundene authentische, virile Ausdruckskraft, die er den vielfältigen Partien seines Fachs verleiht. Hierbei sticht er neben etablierten Werken auch immer wieder mit Uraufführungen neuer und Wiederentdeckungen alter Musik hervor. Scheller gastierte bei internationalen Festivals (u.a. Mozartfest Würzburg, Ruhrtriennale) und arbeitete mit namhaften Dirigenten (u.a. Titus Engel, Jörg Straube), Orchestern (u.a. L’Arpa Festante), Regisseuren (u.a. Willy Decker) sowie mit seiner Liedbegleiterin Schaghajegh Nosrati zusammen. CD-Produktionen, Fernseh- und Rundfunkmitschnitte dokumentieren seine Arbeit.


Antonius Adamske (www.antonius-adamske.de)
Kunst und Wissenschaft sind die Eckpfeiler in der Arbeit von Antonius Adamske, die Presse lobt die Authentizität und Entdeckerfreude seiner Aufführungen. Nach Studien in Hannover, Basel und Würzburg und künstlerischen Stationen in Göttingen und Berlin wirkt er zurzeit als Dirigent des Monteverdi-Chors Hamburg und des Bremer RathsChors, eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn seit Jahren mit dem Göttinger Barockorchester. Als Musikwissenschaftler widmet sich Adamske der Göttinger Stadtmusik um 1800. Einen künstlerischen Namen hat er sich mit zahlreichen Aufführungen von Bühnenstücken und geistlichen Werken des französischen Barock von Lully über Lalande und Charpentier bis hin zu Mondonville, Rameau, Gossec und Gluck gemacht.
Gastdirigate und Dirigiermeisterkurse im In- und Ausland sowie Radio- und CD-Aufnahmen erweitern seine Tätigkeit. Daneben trat der Musiker von 2012 bis 2019 als Intendant der Nikolausberger Musiktage in Erscheinung, die  jedes Jahr im September international bekannte Ensembles in die romanische Klosterkirche St. Nikolaus bringen.


la festa musicale... (www.lafestamusicale.de)
... gründete sich 2014 und war unter anderem beim Schleswig-Holstein Musik Festivall den Händel-
Festspielen Halle, den Tagen für Alte Musik Knechtsteden und den Niedersächsischen Musiktagen
zu Gast.
Das norddeutsche Barockensemble steht für erstklassiges künstlerisches Niveau, das sich in
kreativen, spartenübergreifenden Konzertformaten und hochkarätigen Kooperationen
widerspiegelt. Die Musiker*innen sind charismatische Vertreter einer neuen Generation der
historischen Aufführungspraxis. Die künstlerische Leitung liegt bei Konzertmeisterin Anne Marie
Harer.

„Selten habe ich diese Kombinaton aus enormer Spielfreude, Präzision und Spontaneität erlebt.
Kompliment!" Andreas Scholll Countertenor (2016)

Im Herbst 2021 erschien beim Label audite eine Ersteinspielung mit Pastorellen und Salve Reginas
des Haydn- Vorgängers Gregor Joseph Werner, geleitet von Lajos Rovatkay. Anfang des Jahres
veröffentlichte das Ensemble beim selben Label ein von der internationalen Fachwelt gefeiertes
Album mit Concerti von Francesco Venturini. Zuvor erschienen Einspielungen u.a. von J.S. Bachs
Motetten (mit dem Kammerchor Hannover) sowie Kirchenmusik von Bonifazio Graziani (mit dem
Collegium Vocale Hannover), Diogenio Bigaglia und Antonio Lotti (mit dem Knabenchor Hannover).
Konzerte von la festa musicale wurden unter anderem vom Deutschlandfunk und dem
Norddeutschen Rundfunk mitgeschnitten.
Das Ensemble konzertiert gemeinsam mit international renommierten Solist*innen und
Dirigent*innen wie Jörg Breiding, Anna Dennis, Peter Kooij, Joanne Lunn, Hermann Max, Klaus
Mertens, Alex Potter, Andreas Scholl, Jörg Straube und Zachary Wilder.
la festa musicale gibt die dem Ensemble eigene Begeisterung für Alte Musik gern an ein vielfältiges
und neugieriges Publikum weiter. Dabei gilt sein besonderes Interesse dem Gestalten eigener
Programme und Aufführungsformate. Familien- und Kinderkonzerte wie „Locatelli oder die
lauschende Lupe“, vom Ensemble moderierte Programme, digitale Formate sowie
Musikvermittlungsprojekte führen Musizierende und Hörende zusammen.
la festa musicale ist offizieller Partner der UNESCO City of Music Hannover, Ensemble in Residence
der Hannoveraner Markuskirche und Kooperationspartner des Forum Agostino Stefani.

Göttinger Barockorchester (www.goettinger-barockorchester.de)
Das Göttinger Barockorchester steht für musikalische Qualität, stilistische Vielfalt sowie leidenschaftliche Spielfreude und Vitalität seit 1995. Regelmäßig spielt das Orchester auch sinfonisch besetzte Werke und Musik zeitgenössischer Komponisten bis hin zu Uraufführungen. Zum Selbstverständnis des Göttinger Barockorchesters hat es schon immer gehört, sein Wirkungsfeld nicht auf eine bestimmte Epoche einzuengen. Das funktioniert, weil das Orchester eine sehr flexible Besetzung hat, die vom solistischen Kernensemble bis zur erweiterten sinfonischen Besetzung reicht. Und weil die Orchestermitglieder alle Musik auf den jeweils für eine Epoche zeittypischen Instrumenten spielen und bestens vertraut sind mit der Spieltechnik für die Musik der jeweiligen Zeit. Garant für diese stilistische Vielfalt ist nicht zuletzt der Violinist Hans-Henning Vater. Er hat das Göttinger Barockorchester 1995 gegründet und ist bis heute Konzertmeister des Ensembles. Seit 2017 hat das Ensemble einige CDs aufgenommen, die im Label Coviello erschienen sind.
Die 5. Nikolausberger Musiktage werden vom 5. bis 9. September 2019 stattfinden!
Thema: Harmonien - 400 Jahre Kepler’sche Sphärenmusik

DONNERSTAG, 5. SEPTEMBER 2019
19 Uhr
Eröffnungsvortrag // Gemeindehaus
20 Uhr Eröffnungskonzert // Klosterkirche
ca. 21 Uhr Sektempfang // Gemeindehaus 

FREITAG, 6. SEPTEMBER 2019
20 Uhr
Sonderkonzert // Klosterkirche 

SAMSTAG, 7. SEPTEMBER 2019
10 Uhr - 13 Uhr
Meisterkurs // Gemeindehaus
17 Uhr Festkonzert // Klosterkirche
21 Uhr Nachtkonzert // Klosterkirche 

SONNTAG, 8. SEPTEMBER 2019
10 Uhr
Festgottesdienst // Klosterkirche
11:30 Uhr Begegnungsfrühstück // Gemeindehaus
17 Uhr Sonntagskonzert // Klosterkirche 

MONTAG, 9. SEPTEMBER 2019
17:00 Uhr
Vortragskonzert // Klosterkirche
19:30 Uhr Abschlusskonzert // Klosterkirche

Karten bei reservix:

https://www.reservix.de/veranstaltungskalender?q=nikolausberger+musiktage

Die einzelnen Veranstaltungen finden Sie auch unter "Termine"!



Ein Bericht über die 4 Nikolausberger Musiktage von Heinrich-Otto Hannemann:

„Beziehungen“: Die 4. Nikolausberger Musiktage - eine Erfolgsbilanz

Ein glückliches Gesamtkunstwerk - Aufregende Klangsprache - Hochkonzentrierte Interpretation - Einhelliger, begeisterter und anhaltender Applaus - außerordentliche Leistung - Große Intonationssicherheit und geschliffene Interpretation - Hoch emotional und intensiv - Der Schlussbeifall prasselte nur so - Lächelnd verließen die Zuhörerinnen und Zuhörer die Kirche in den Spätsommerabend in Nikolausberg .... So lauten Stimmen der Medienvertreter zu den 4. Nikolausberger Musiktagen vom 07. - 10. 09. 2018. Und die Reaktionen zahlreicher Konzertbesucher*innen klangen ähnlich begeistert.

Die thematische Zusammenstellung der Konzerte rund um das Thema „Beziehungen“, ihre verschiedenen Formate sowie ihre Ausführung mit ganz unterschiedlichen Chören, Orchestern und Interpreten durch den Initiator der Nikolausberger Musiktage, Antonius Adamske, erwies sich als äußerst gelungen. Dies zeigte sich in vergleichsweise hohen Zuschauerzahlen und einer durchgängig positiven Atmosphäre an der Klosterkirche selbst. Nicht unerwähnt bleiben sollten auch die beiden Kinderworkshops zu Alter Musik in der Baumhaus-Kita und in der Janusz-Korczak-Schule.

Schwierige Kost stand am Anfang: Scholium 2, die deutsche Erstaufführung einer Komposition von Dániel Péter Biró durch das Klangforum Heidelberg, forderte das Publikum durch eine ganz eigene Klang-Sprache im wahrsten Sinne des Wortes: Laute, Klänge, Geräusche, erzeugt von Stimmen und Instrumenten, verwoben sich unter der Leitung Walter Nußbaums zu einer Musik, die - so die Absicht des Komponisten - in der Form eines Kommentars Erkenntnis, Erfahrung und Gottesbezug des jüdischen Philosophen B. Spinoza thematisierte. Sie wurde reizvoll kontrastiert mit traditionellen Vertonungen des Kyrie durch Komponisten der Renaissance und des Barock.

Samstag und Sonntag waren mit jeweils drei Veranstaltungen die „dichtesten“ Tage des kleinen Festivals. Die Choral-Schola unter Ozan Karagöz probte und der Göttinger Kammerchor unter der Leitung von Bernd Eberhardt präsentierte im Festkonzert „Lobgesänge“ in Vertonungen liturgischer Strukturelemente der Messe vom 16. bis 19. Jahrhundert, und - als Kontrast - drei Chansons von Debussy. Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus und Agnus Dei erklangen in eindrücklichen Interpretationen von Chor und Orgel. Das Publikum erlebte einen intensiven Nachmittag mit einem sehr präzise reagierenden Ensemble unter dem dynamischen Dirigat seines professionellen Leiters und Organisten. Und alles dieses unter der Vierung der Klosterkirche, in der die Musikengel den Lobgesang gewissermaßen über die Jahrhunderte hinweg symbolisieren.

Leisere Töne bestimmten das für die Nikolausberger Musiktage auch schon traditionelle Nachtkonzert. Französische Musik des 17. und 18. Jahrhunderts thematisierte eher die „letzten Dinge“, Tod, Trauer und Erinnerung, aber auch Hoffnung und Erwartung, vorgetragen durch Interpreten an der Gambe (L. Frey), Theorbe/Barocklaute (A. Düker), Cembalo und einem ungewöhnlichen Instrument, dem sog. „Regal“, einer Art historischer Mini-Orgel (A. Adamske). Die schwierige Klangwelt mittelalterlicher Liturgien eröffnete sich am Sonntag im Festgottesdienst, gesungen von der Choral-Schola und dem Ensemble i dodici. Von ganz anderer Art war die Musik im darauf folgenden Frühstückskonzert. Hier erklang Tafelmusik des 18. Jahrhunderts, präzise und beschwingt dargeboten von S. Erdmann und E. Hardegen-Düker am Cembalo und verschiedenen Flöten: Genuss als Mehrwert in doppelter Hinsicht.

Zwei weitere Höhepunkte bildeten das Sonntagskonzert sowie das Abschlusskonzert am Montag Abend. In einem spannungsreichen Programm verband das Consortium vocale aus Berlin unter Antonius Adamske Religiosität und Erotik in Renaissance- und zeitgenössischer Musik zum Hohelied der Liebe im Sonntagskonzert. Begeisternd, emotional und modern wirkte die Interpretation sowohl der älteren Musik Orlando di Lassos als auch der zeitgenössischen Daniel-Lesurs, nah und direkt die Lautmalerei der Klangbilder im Hochzeitshymnus und anderen Partien.

Im Abschlusskonzert waren das Göttinger Barockorchester und der Göttinger Knabenchor in ihrem Element. Lob, Ehre und Jubel prägten die Sätze auch dieses Konzertes, das den lange vergessenen Göttinger Stadtkantor an Johannis, Carl Friedrich Rudorff, obwohl zeitlich etwas später anzusetzen, neben Größen, wie J. S. Bach, G. Ph. Telemann, H. Purcell und M. Pignolet de Montéclair stellte. Beide Ensembles fanden zueinander: hier die klaren Stimmen des Knabenchores, der von seinem Leiter, Michael Krause, sorgfältig vorbereitet worden war, dort das leicht musizierende Barockorchester mit seinem Konzertmeister Henning Vater, und dazwischen der brilliante Sopran der Solistin Julia Kirchner. Schon zu Beginn hatte Rupprecht Drees an der Konzerttrompete Gelegenheit, den festlichen Charakter des Konzerts im Rahmen einer Bach-Kantate zu unterstreichen. Um die Aktualität Montéclairs zu erkennen - wenngleich in der Diktion des 18. Jahrhunderts - lohnt ein Blick in den Text „Die Rückkehr des Friedens“: Krieg und Waffen werden überwunden sein, die Hoffnung auf Frieden, fast eine Gewissheit, möge triumphieren. Julia Kirchner sang diese Partien der Solokantate souverän und nuanciert in der historischen Diktion der französischen Sprache des 18. Jahrhunderts, um sich zum Schluss unterstützt vom Göttinger Barockorchester mit Rupprecht Drees in der Bach-Kantate „Jauchzet Gott in allen Landen“ ein funkelndes Duett zu liefern. Sopran und Trompete waren sich in Glanz und Energie des Vortrags ebenbürtig. „Der Schlussbeifall prasselte nur so“, schreibt das Göttinger Tageblatt.

Publikum und Kritiker stimmen darin überein, dass die 4. Nikolausberger Musiktage ein großer Erfolg waren. Diese Einschätzung kann das Organisationsteam mit bescheidenem Stolz ebenfalls teilen. Dank ergeht an die Kirchengemeinde Nikolausberg sowie die zahlreichen Helfer*innen für die Unterstützung.

Die Kritiken in den Medien finden Sie hier:

http://kulturbuero-goettingen.de/component/tags/tag/nikolausberger-musiktage

http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Kultur/Regional/Eroeffnungskonzert-der-4.-Nikolausberger-Musiktage-in-Goettingen

http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Kultur/Regional/Abschlusskonzert-der-4.-Nikolausberge...

Impressionen von Ulrich Hundertmark:

Impressionen von Andreas Düker:
Beziehungen
Zum vierten Mal jähren sich 2018 die Nikolausberger Musiktage, und zwar von Freitag, 7. September bis zum Montag, 10. September. Nach den gut besuchten Konzerten des letzten Jahres konnten wieder einmal renommierte Ensembles für die Nikolausberger Musiktage gewonnen werden. An erster Stelle ist hier die Schola Heidelberg unter Leitung von Prof. Walter Nußbaum zu nennen, welches sich als international preisgekröntes Ensemble vor allem mit Neuer Musik einen Namen gemacht hat. Daneben kommt auch das consortium vocale berlin, ein spannendes Ensemble aus der Bundeshauptstadt, für das Sonntagskonzert nach Göttingen. An allen vier Festivaltagen können die Besucher aus einer Vielzahl bemerkenswerter Akteure wählen, als Konzertbesucher, aber auch als aktiver Kursteilnehmer – das ist eine Neuigkeit! So gibt der türkisch-schweizerische Mittelalterexperte Ozan Karagöz eine Einführung in den gregorianischen Gesang. Wie in den letzten Jahren sind auch noch einige Tickets für das beliebte Frühstückskonzert zu erlangen. Karten zu allen Veranstaltungen gibt es unter www.reservix.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Auch das attraktive Wochenendticket kann hier erworben werden.

Die Nikolausberger Musiktage polarisieren durch ihre Themenwahl. Das von der ev.-luth. Kirchengemeinde Nikolausberg durchgeführte Festival widmet sich in einjährigem Abstand schwierigen Themen, die in Veranstaltungen mit sehr unterschiedlichem Ansatz entfaltet werden. Seit der Gründung 2015 konnten bereits namhafte Künstler wie der Norddeutsche Figuralchor unter Leitung von Jörg Straube, der Landesjugendchor Niedersachsen unter Leitung von Florian Benfer oder das Collegium Vocale Hannover unter Leitung von Florian Lohmann für eine Teilnahme gewonnen werden. Auch gefragte Solisten wie der Stummfilmorganist Otto Maria Krämer gastierten in der Klosterkirche. Initiator des Festivals ist der ehemalige Organist der Klosterkirche Antonius Adamske. Gemeinsam mit einem Team aus Mitgliedern der Gemeindeleitung, Musikern und Interessierten werden Themenkonzepte erarbeitet und die Ausrichtung des Festivals bestimmt.

Mit Ihrer geschätzten Mithilfe, als Mitorganisator, Spender für den Förderkreis Kirchenmusik oder einfach als Konzertbesucher können die Nikolausberger Musiktage auch für die nächsten Jahre Planungssicherheit gewinnen und Nikolausberg mit hochwertigen Veranstaltungen bereichern.

Inspirationen - Die dritten Nikolausberger Musiktage 2017


Die Nikolausberger Musiktage gingen 2017 in ihr drittes Jahr. Zum Thema hatte sich das noch junge Festival den „Geist“, lat. „spiritus“ gewählt.

"Inspirationen sind es, die uns bewegen, die uns begeistern und uns verbinden. Belebend und geistvoll ist auch die Musik, denn sie ist eine der Gestalten, in der der schöpferische Geist wirkt. Durch Melodie, Texte und Rhythmus erklingt die Kraft und motiviert. Sie verbindet Menschen und hält sie zusammen."

Das Festivalprogramm war wie in den letzten Jahren facettenreich und hochwertig – in die Klosterkirche Nikolausberg konnten wieder einmal eine Reihe von interessanten Künstlern geladen werden.

Programm:

Freitag, 8. September 2017

19 Uhr Einführungsvortrag GEM

(Prof. Dr. Jochen Arnold, Kirchenmusiker und

Theologe aus dem Michaeliskloster Hildesheim)

20 Uhr Eröffnungskonzert KK

(Chor- und Orgelwerke zum Heiligen Geist

Antonius Adamske, Orgel/Leitung

danach Sektempfang zur Eröffnung der Musiktage)

Samstag, 9. September 2017

10 Uhr Kinderwerkstatt KK/GEM

12 Uhr öffentliche Orgelführung KK

17 Uhr Festkonzert KK

(Gospelchor Blankenese/Hamburg

Gregor du Buclet, Leitung)

21 Uhr Nachtkonzert KK/GEM

(In Kooperation mit Slow Food Göttingen und der

Gesellschaft für chr.-jüd. Zusammenarbeit

Johanna von Bibra - Sopran)

Sonntag, 10. September 2017

10 Uhr Festgottesdienst KK

(mit i dodici, dem PetriChor-Weende sowie dem

Nikomonte-Chor und barocken Bläsern sowie Flöten

Predigt: Pastor Gert Liebenehm)

11:30 Uhr Frühstückskonzert GEM

(Ensemble Fairy Queen)

19:30 Uhr Schwarz-Weiß-Filmvorführung „Faust“ KK

(Otto Maria Krämer, Orgel-Improvisation)

Montag, 11. September 2017

19:30 Uhr Abschlusskonzert KK

(Göttinger Barockorchester, Solist: Rupprecht Drees)Die vierten Nikolausberger Musiktage im September 2018 sind in Planung!

Die vierten Nikolausberger Musiktage im September 2018 sind in Planung!

Dokument:Faltblatt_3NM.pdf

6. Nikolausberger Musiktage 16. - 19.09.2022

Quelle: düker